London

Hier liegt London - weit entfernt von Lorasson in England.
Hier wohnt z.B. Parra's CHarakter (Name vergessen^^")

Es regnete - wie typisch für England.
Parrelia zog die Kaputze tiefer ins Gesicht, während sie durch die nassen Gassen lief. Sie hatte soeben ein entlaufenes Tier gefunden und seinem Besitzer zurückgebracht - iregendwie liefen ihr immer die Tiere zu.
Als sie um die nächste Ecke bog, sah sie auch schon das Haus, in dem sie und ihre Mutter wohnten, vor sich auftauchen. Es war ein altes Haus, eigentlich ziemlich schäbig. Aber ihre Mutter hatte nun mal nicht genug Geld, um es zu renovieren.
Sie rannte die letzten Meter, kramte den Schlüssel aus der Tasche und schloss die Haustür auf.
"Hi Mum, Rudi ist wieder bei seinem Besitzer!", rief sie, während sie hoch in ihr Zimmer hetzte. Erstmal frische Klamotten anziehen, sie war bis auf die Haut durchnässt.
Nachdem sie sich umgezogen hatte, klopfte es an die Tür und ihre Mutter betrat das Zimmer.
"Parra... Ich werde nach Deutschland fliegen, wegen meiner Arbeit. Dort machen wir eine Art Studium und ich möchte das ungern verpassen. Du wirst schlecht mitkommen können... Es tut mir Leid!", fügte sie hinzu, als sie sah, wie die Fröhlichkeit aus dem Gesicht ihrer Tochter wich. "Jedenfalls... Du wirst in dieser Zeit bei Tante Frieda wohnen. Du weißt ja, sie wohnt in New York und freut sich schon riesig, dich zu sehen. Ich hoffe, du wirst viel Spaß dort haben... Morgen Mittag geht´s zu ihr. Fang am besten schon mal an zu packen."
Tante Frieda. Das kann ja heiter werden...

Parras' Tasche war gepackt. Auch die ihrer Mutter, schließlich würde auch sie bald abreisen.
Ihre Mutter fuhr sie gerade mit dem Auto zum Flughafen. Der 6 stündige Flug wird so langweilig werden... Da hilft das beste Buch nicht!, dachte sie deprimiert.
Das Auto hielt an.
"Ähm... viel Spaß bei Tante Frieda... Ich komme bald wieder zurück, versprochen!", verabschiedete sich ihre Mutter von ihr und drückte sie an sich. Parra war sauer auf sie. Hätte sie gewusst, dass sie ihre Mutter jetzt zum letzten Mal sah, hätte sie anders reagiert. Doch da sie nicht die Zukunft kannte, stieß sie sich von ihrer Mutter fort. Und das letzte, was diese von ihrer Tochter sah, war ihr wütender Blick, ehe sie das Auto wendete und nach Hause fuhr.

Ein Wunder, dass sie den Flug nicht verpasst hatte. Es wäre typisch gewesen, wäre ihr das passiert.
Sie saßs schon seit einigen Stunden im Flugzeug, doch die Zeit, bis sie landen würden, schien nicht vergehen zu wollen.
Tante Frieda... allein dieser Name war schon merkwürdig! Hießen nicht auch in vielen Geschichten merkwürdige alte Frauen "Tante Frieda"? Und Tante Frieda war eindeutig eine merkwürdige Person...
"In wenigen Minuten werden wir landen.", ertönte es aus den Lautsprechern.