New York

Hier ist New York - nah an Lorasson gegrenzt.
Hier wohnen die Charaktere von:

Biene
FillaDimonis

Emma lief den Marktplatz hoch. Heute war sie dran mit einkaufen. Sie brauchte Obst für das Heim. Da sie schon eine von den älteren war, ging sie allein. Sonst musste immer einer der Beaufsichtiger mitkommen. Emma war nicht die älteste, es gab noch ein paar andere. Anna war 17 und ihre beste Freundin. Mit ihr konnte sie immer lachen. Und Mrs. Dogga sagte, die beiden würden bald aus dem Heim verschwinden können. Mrs. Dogga war die Beaufsichtiger der 15 - 17 jährigen. Eigentlich durfte man erst ab 18 au dem Heim ausziehen, doch Mrs. Dogga war immer nett zu ihnen gewesen und stets humorvoll, und sie sagte, wenn Emma 16 wird, dürfen die beiden in eine WG ausziehen. Endlich frei sein. Davon hatte Emma schon immer geträumt. Dann würde sie Psychologie studieren und eine erfolgreiche Psychologin werden. Nur noch 3 Tage, dann war es soweit. Dann hatte sie Geburtstag und dann würde sie frei sein.

Emma sah sich um, und kaufte die benötigten Lebensmittel ein.

Marylon hatte Maddie mal wieder losgeschickt, damit sie noch schnell ein paar Kleinigkeiten aus dem benachbaarten Supermarkt holen konnte. Maddie ging es langsam auf den Zeiger, dass immer sie sich bewegen musste, wenn ihre Tante etwas haben wollte. Diese machte ihr dann immer unmissverständlich klar, dass sie sie auch aus dem Haus werfen könne und so gehorchte Maddie lieber.
So suchte sie wiedereinmal im Zeitschriftenständer die Zeitschrift, die Tante Marylin haben wollte, als sie hinter sich einen Schatten wahrnahm - was im Supermarkt jedoch nichts ungewöhnliches war. Als sie sich jedoch umdrehte, sah sie ein junges Mädchen, etwa 15 oder 16, mit braunen Haaren. Dieses Mädchen strahlte etwas aus... Sie konnte es nur nicht zuordnen.
Als dem Mädchen ein Paar Sachen aus der Hand fielen, ging sie zu dem Mädchen und half ihr, die Sachen wieder aufzuheben.

Emma sah sie an und lächelte. "Danke.", sagte sie, als sie die Sachen aufhoben. "Mein Name ist Emma.", sagte Emma, und reichte der Fremden die Hand.

Maddie nahm Emmas Hand "Madison, aber alle nennen mich Maddie oder Mad". Sie sah sich um. "Warum gehst du eigentlich allein einkaufen? Du bist doch höchstens 16, und da machen das doch normalerweise immer Eltern?!"

"...Meine Eltern sind schon lange tod.", sagte Emma etwas zögernd, ihre Miene hellte sich aber wieder auf. "Ich habe in drei Tagen Geburtstag.", sagte Emma strahlend. "Ich wohne in einem Heim."

Als sie Emmas Antwort hörte, war sie überrascht. Sie kannte kaum jemanden, der beide Eltern verloren hatte. "Das mit den Eltern kenn ich... Meine sind gestorben als ich 7 war... Aber ich wohn jetzt bei meiner Tante und meinem Onkel." Sie überlegte kurz und meinte dann: "Soll ich dir bei deinem EInkauf helfen? Dann gehts schneller!"

Emma strahlte noch mehr. "Klar. Danke!", sagte sie freundlich. "Das mit deinen Eltern tut mir Leid..."

"Mit der Zeit habe ich mich dran gewöhnt. Und bei meiner Tante ist es auch nicht sooo schlimm. Allerdings hab ich das Gefühl, dass mit ihnen irgendwas nicht stimmt... Aber egal. Was hast du für deinen Geburtstag geplant, was brauchst du?", fragte Maddie

Emma zählte die Dinge auf, und als die beiden einkaufen gingen, erzählte Emma Maddie, wo sie dann hingingen. "Wir werden ins Kino gehen und den neuen Harry Potter Film sehen. Anna, Marc, Nancy, Sammy und Linda werden mitkommen... Meine Betreuerin hat aber einen Fehler gemacht, und ausversehen noch eine Karte dazu bestellt und man kann sie nicht wieder zurückbestellen.... Es ist zwar noch ein bisschen früh, aber willst du vielleicht dahin kommen?"

Maddie war überrascht, sie und Emma kannten sich gerade mal kurze Zeit und schon lud sie si zu ihrer Geburtstagsparty ein. Aber warum sollte sie diese Einladung abschlagen? So konnte sie wenigstens ihrere Tante und ihrem Onkel ausweichen. "Warum nicht? Bis jetzt hab ich nichts vor", sagte sie und lächelte leicht.

"Das ist ja super. Um 8 wollen wir uns im UCI Kino treffen.", sagte Emma und lächelte wieder an.

"Dann sehen wir uns dann" Maddie verabschiedete sich und machte sich mit den Sachen, die sie für ihre Tante gekauft hatte, auf den Weg.

Emma ging auch wieder.
Als sie im Heim angekommen war, gab sie die Sachen bei Mrs. Dogga ab und ließ sich aufs Bett fallen. Da kam auch schon Anna und grinste sie an. "Naaaa?", fragte sie. Emma musste auch grinsen. "Naaaaaaa?" Beide lachten. Dann schmiss sich Anna auch auf das Bett und sie starrten lachend die Wand an.

Der Morgen war bewölkt, aber die Sonne strahlte trotzdem. Emma öffnete ihre Augen und fand sich im Schlafraum wieder. Es war nur ein Traum, nur ein Traum..., dachte sie erleichtert und setzte sich aufs Bett.

An Emmas Geburtstag wachte Maddie schon früh auf. Irgendetwas hatte sie geweckt. sie konnte es aber nicht zuordnen. Also stand sie leise auf und schlich nach unten. Dort angekommen sah sie, dass ihr Onkel mit einer ihr unbekannten Person am Küchentisch saß und über irgendetwas sprach, dass sie nicht verstand.
Sie wollte näher ran gehen, trat dabei jedoch ausversehen gegen den Schuhschrank. Sie versuchte den Schmerz zu unterdrucken, was ihr Glücklicherweise auch gelang.
"Ihr müsst es ihr endlich sagen", flüsterte der Mann "Es wird Zeit, dass sie endlich in die Schule geht und lernt, wer sie wirklich ist und wie sie ihre Gabe einsetzten kann!"
"Ich weiß nicht... Sie ist noch nicht so weit!", antwortete ihr Onkel.

Als Anna auch wach wurde und Emma sah, fragte sie: "Was ist denn?" Emma schaute sie an. "Nichts, gar nichts, nur ein Traum..." "Und was für einer?" Emma sah wieder weg. "Ein unwichtiger." Danach Schweigen. Langes Schweigen.
Mrs. Dogga kam durch die Tür "Kommt schon Leute, es gibt Frühstück!"

Maddie ging weiter Richtung Küche und trat dann ein.
"Was für eine Gabe?", fragte sie.
"Maddie! Wie kommst du dazu, die einfach so anzuschleichen?", fragte ihr Onkel entsetzt.
"Wenn ihr hier unten so laut seid..."
Dann erzählten die beiden Männer ihr die Geschichte von der geheimen Stadt nahe New York und ihrer Gabe. Maddie war so geschockt, dass sie einfach weg wollte. Sie taumelte zurück und rannte die Treppe hoch. Dann zog sie sich um und packte ihre Tasche. Als sie die Tür verließ, rief ihr Onkel ihr noch etwas nach, was sie jedoch nicht verstand.
Nach einiger Zeit laufen, war sie vor einem Großen Gebäude angekommen, dass sie zwar nur aus Erzählungen kannte, aber es war ihr trotsdem symphatisch. Maddie öffnete die Tür und fragte bei der nächstbesten Person nach Emma.

Beim Frühstück kam Mr. Abrams - der Heimleiter - in den Saal und sagte Emma, dass Besuch für sie dort war. Sie wunderte sich sehr, schlang noch den letzten Bissen Toast runter und folgte ihm dann in die Eingangshalle. "Maddie?", fragte sie jetzt noch verwunderter. "Der Geburtstag ist erst übermorgen..." Sie legte ihren Kopf etwas schief und zog ihre Augenbrauen hoch.

"Ich,... enntschuldigung, ich weiß... Ich ... hab es zu Hause einfach nicht mehr ausgehalten... Meinst du ich könnte ein paar Tage bei dir bleiben?", fragte ich und sah Ems verzweifelt an.

"Nunja, da müsstest du Mrs. Dogga fragen. Aber ich schätze das wird kein Problem darstellen." Aber sobald wir nach meinem Geburtstag eine WG gefunden haben, werden Anna und ich wahrscheinlich dort einziehen.", sagte Emma, lächelte aber dabei.

"Danke! Ich weiß echt nicht was ich ohne dich tun würde!",sagte Maddie, stellte ihre Taschen ab und umarmte Emma spontan.

"warte hier", sagte Emma knapp, verschwand kurz im Speisesaal und einige Sekunden später kam sie mit Mrs Dogga wieder raus. Die Beaufsichtigerin betrachtete Maddie kurz und sagte dann "Das dürfte kein Problem sein. Du kannst im Bett neben Emma schlafen." Nach einigen Momenten Innehalten fragte sie dann: "Weiß denn dein Onkel schon bescheid?"

Maddie zögerte. "Nein.... Ich bin einfach von zu Hause abgehauen. Ich hab es dort nicht mehr ausgehalten. Meine Tante und mein Onkel haben mich die ganze Zeit belogen und das wollte ich mir nicht länger antun", gestand sie und sah entschuldigend zu mrs Dogga

Mrs. Dogga überlegte kurz, währen Emma sie angrinste. "Also du solltest sie heute auf jeden Fall noch anrufen, und ihnen sagen, dass es dir gut geht... Von mir aus musst du ihnen nicht unbedingt sagen, wo du bist, aber du solltest sie trotzdem informieren."